14. November 2008

Kontraproduktiv

Kontraproduktiv ist es, wenn eine Raiffeisenwerbung auf dem Bund klebt und nicht abgelöst werden kann, ohne dass der darunter liegende Text mitentfernt wird. Die Angesprochenen (also zum Beispiel ich) ärgern sich nur über die Raiffeisenbank und über die Tageszeitung.

Kontraproduktiv ist es, für ein besseres Sicherheitsgefühl Innenstadt und Bahnhof mit Polizei, Securitas, Jimmy Hofers und ähnlichem zu übersähen. Das dadurch in mir ausgelöste Gefühl hat nichts mit Sicherheit, sondern nur mit Beklemmung zu tun.

Und schlussendlich ist es kontraproduktiv, wenn vor meinem Bürofenster lautstark Herbstlaub herumgeblasen wird. Das Laub verschwindet dadurch nicht, sondern wird nur an eine andere Stelle vertrieben (etwa so, wie die Drogenszene in Bern), dafür ist in den Büros ans Arbeiten nicht mehr zu denken.

Nennt man dies Generierung von Arbeitsplätzen?

Tags: , , , , ,

Einen Kommentar schreiben